PETER BREMERS

MAKING OF & INSPIRATION

„Schönheit mit Bedeutung übersteigt die Zeit.“

Peter Bremers

Peter Bremers lernte Bildhauerei an der Akademie der schönen Künste in Maastricht, studierte anschließend Kunst und Design an der dortigen Jan van Eyck-Akademie und begann, Lichtskulpturen aus Stahl und optischem Glas zu kreieren. Glasbläserworkshops bei renommierten Künstlern wie Willem und Bernard Heesen, Lino Tagliapietra Neil Wilkin sowie Jan-Erik Ritzman. Ende der 1980er erweiterten seinen Blick auf das Potential von Glas. Es entstand die Serie „Metamorphosis“ in Graaltechnik. Als maßgebliche Zäsur in Peter Bremers künstlerischer Laufbahn erwiesen sich seine Reisen, die ihn zu einem aufmerksamen Beobachter der Natur machten. Es entstanden nun Serien wie „Canyons and Deserts“, „Icebergs and Paraphernalia“ oder „The Inward Journey“. Die Stücke beeindrucken in Form und Farbe und sind von meditativer und zugleich aufwühlender Emotionalität.

Die Werke des niederländischen Künstlers sind abstrakt und auf das Wesentliche reduziert. Bremers gelingt es ganze Landschaften auf einfache Formen zu reduzieren, ohne dabei das zitierte Motiv verschwinden zu lassen. Durch seine Arbeit gelangt der Künstler zur Erkenntnis, dass „Natur“ nicht außerhalb vom Menschen besteht, sondern wir alle Teil der Natur sind. Der Mensch wird von der Natur und ihrer schöpferischen Kraft durchströmt, die wiederum beim Menschen in Form von Kreativität und Emotionen zum Ausdruck kommt. Diese Erkenntnis führt Bremers immer mehr zur transzendentalen Betrachtung seiner Umwelt. Die schöpferische Kraft der Natur ist eine Art Energie, die in unterschiedlichen Frequenzen schwingt, dem Leben seine Diversität schenkt und sich in jedem Gegenstand und Körper auf unterschiedliche Weise offenbart. Diese Erkenntnis wird zu einem spannenden Thema, dass der Künstler analysiert und in seinen Skulpturen „Vibrations“ zum Ausdruck bringt.

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