Der Dresdner Künstlers Michael Freudenberg ist bekannt für seine abstrakten Malereien.
Seine geometrischen Kompositionen und expressiven, dichten Strukturen ziehen den Betrachter mit ihren kräftigen, leuchtenden Farben und scheinbar vibrierenden Schichten in ihren Bann. Freudenberg arbeitet dabei mit einem Rakel, trägt pastos Schichten aus Ölfarben auf Holz oder Leinwand auf, welche durch den dicken Farbauftrag eine plastische Präsenz erhalten. Mit viel Feingefühl und Geduld zieht Freudenberg seine Motive in die Abstraktion. Der Malprozess ist eine langwierige Angelegenheit, seine Bilder werden ständig überarbeitet, zur Seite gestellt und erneut abgeschliffen und übermalt. Ohne jemals abwesend zu sein, verschwindet allmählig das Zitierte hinter einer neuen, abstrakten Interpretation.

Musik, Reisen, Erlebnisse – das gesamte Leben spiegelt sich in den abstrakten Arbeiten Freudenbergs wieder. Neben den intensiven Farbkontrasten, der Plaszitität und der Vielschichtigkeit, sind die Tiefe und Leuchtkraft, das die Gemälde erzeugen, ein besonderes Merkmal von Freudenbergs Malerei. Zu Werkreihe „ Giverny“ wird Michael Freudenberg 1989, auf einer Reise durch die Museen Europas inspiriert. Die großen Impressionisten der klassischen Moderne sind seine Vorbilder. Er bereist motivgebende Orte wie den Garten Monets in Giverny, Frankreich. Besonders Monets unfertige Werke inspirieren Freudenberg mit
seinen abstrakten Arbeiten einen Dialog aufzubauen.

Michael Freudenberg stellt seine Werke weltweit in Einzel- und Gruppenausstellungen aus. Darunter sind namhafte Institutionen wie das Boston Fine Arts Museum (USA), Martin Gropius Bau Berlin oder die Staatliche Kunstsammlung Dresden (Deutschland) zu zählen.