

„Meine Arbeit ist eine beharrliche Suche
nach dem wahrem Wesen des Menschen
und seiner Transformation – mit dem Ziel
sich mit dem universellen Sein
zu vereinen.“
Jean-Francois Lemaire
Vita
Jean-François Lemaire, geboren 1960 in Frankreich, ist ein renommierter Künstler, dessen Werke die Urkräfte der Schöpfung verkörpern und die Entstehungsgeschichte von Erde und Menschheit widerspiegeln. Er absolvierte seine Ausbildung an der Kunsthochschule École des Beaux-Arts in Dijon, wo er eine breite Palette an Materialien und Techniken erlernte, darunter Harze, Elastomere, Metalle, Bronzeguss, sowie verschiedene Glasverarbeitungstechniken. Zu beginn seiner Karriere arbeitete er als Bühnenbildner und widmete sich parallel der freien Kunst in Keramik und Bronze. Doch erst das Material Glas entfachte eine nachhaltige Faszination in ihm – eine Leidenschaft, die Ihn nun seit über 30 Jahre begleitet. In seinem künstlerischen Schaffen verbindet er technisches Know-how mit handwerklicher Präzision und einer tiefen Sensibilität für die Wechselwirkungen von Licht, Transparenz und Struktur.
Seine künstlerische Laufbahn führte ihn zu zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen. Werke von Lemaire befinden sich in renommierten Sammlungen, darunter das Musée du Verre de Charleroi (Belgien) und das Musée du Verre de Sars-Poteries (Frankreich), wo er mehrfach an Biennalen teilnahm. 2019 erhielt der Künstler den öffentlichen Auftrag von der Stadt Troyes für die monumentale Skulptur Élévation, bleus nymphéas, eine Hommage an Claude Monet. Lemaire nahm an zahlreichen internationale Ausstellungen teil und wurde unter anderem für die Design Week Hong Kong (2024) und die Révélations China in Peking (2024) ausgewählt.
Jean-François Lemaire versteht sich als Alchemist der Kunst. Er experimentiert mit Licht, Material und Energie, um Werke zu schaffen, die weit über das Sichtbare hinausgehen und tiefe emotionale sowie symbolische Ebenen ansprechen.



Über die Werke
Die Werke von Jean-François Lemaire sind geprägt von einer einzigartigen Materialsprache, in der Kristallpaste, Glaspulver, poliertes und opakes Glas sowie unerwartete Farbakzente miteinander verschmelzen. Seine Kunst reflektiert die Elemente Zeit und Licht auf faszinierende Weise und erzeugt eine Spannung zwischen Transparenz, Struktur und Farbspiel.
Lemaire nutzt Glas nicht nur als Medium, sondern als eine lebendige Materie, die Licht einfängt und transformiert. Seine Skulpturen erinnern an versteinertes Holz, Lava und die Urgewalten der Natur – als wären sie Fragmente aus der Entstehungsgeschichte der Erde. Besonders charakteristisch ist seine Fähigkeit, den Moment des Wandels einzufangen: Seine Werke wirken wie eingefrorene Bewegungen, in denen die Dynamik der Schöpfung noch spürbar bleibt.
Die vertikalen Erhebungen in seinen Skulpturen symbolisieren die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Seine Kompositionen spielen mit Transparenz und Reflexion, wodurch eine fast metaphysische Tiefe entsteht. Der Künstler schafft eine Brücke zwischen Kunst, Wissenschaft und Naturphilosophie und lädt den Betrachter ein, die Energie und Geschichte des Materials zu spüren.
Jean-François Lemaires Kunst ist nicht nur ein ästhetisches Erlebnis, sondern eine Reise in die Ursprünge von Licht, Materie und Zeit – eine künstlerische Annäherung an das Universelle und das Zeitlose.
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“ Mit meinen Werken möchte ich physische Form in freie und vollendete Energie transformieren.„
Jean-Francois Lemaire
